Das Unternehmen Watchpeople sorgt seit einigen Jahren auf der Inhorgenta Munich mit einem lassig-modernen Stand und im Uhremarkt mit Vintage-Kollektionen und der Bauhaus-Marke Walter Gropius für Aufmerksamkeit.
Und die hat Watchpeople auch in diesem Jahr auf dem Münchener Branchentreff bekommen. Und auch wenn die diesjährige Ausgabe der Messe Pandemie-bedingt mit zwei Monaten Verspätung stattfand und unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges stand, war die Stimmung der Besucher gut. Das und mehr berichtet CEO Ralf Barthelmeß im Gespräch mit WatchPro auf der Inhorgenta Munich.
WatchPro: Die Inhorgenta findet in herausfordernden Zeiten statt. Wie haben Sie die Stimmung unter den Besuchern empfunden?
Ralf Barthelmeß: Die Stimmung war aus meiner Sicht sehr gut. Diejenigen, die hier waren, haben viel Freude gehabt. Und die, die nicht hier waren, die werden etwas verpasst haben. Das war eine gute Sache, das war super!
WatchPro: Mit der Kollektion Brown Sugar nehmen Sie stark bezug auf die 1970er-Jahre. Was macht dieses Jahrzehnt so faszinierend und wie kann man das in aktuelles Uhrendesign umsetzen?
Ralf Barthelmeß: Sie sprechen da ein sehr gutes Thema an. Unsere Brown-Sugar-Kollektion 1970 ist ein Vintage-Konzept. Und die 1970er stehen für Freiheit, für Liebe. Und ich denke, speziell auch nach der ganzen Pandemie, ist es ein ganz wichtiges Thema, dass wir uns auch wieder auf die positiven Dinge besinnen. Dafür stehen die 70er-Jahre.
Und das bringen wir mit einem ganzen Pottpouri an Farben auf das Zifferblatt. Und ich denke, dass kommt an. Das war auch das Feedback hier auf der Messe. Ich habe noch nie so viel Zuspruch bekommen für unsere Produkte und unseren ganzen Auftritt. Allein schon dafür hat es sich gelohnt, hier zu sein.
WatchPro: Zu Watchpeople gehört außerdem die Bauhaus-Marke Walter Gropius, und damit haben sie gerade die erste Automatikuhr gelauncht. Was bedeutet das für die weitere Entwicklung der Marke? Werden wir vielleicht weitere Mechanik-Modelle sehen?
Ralf Barthelmeß: Die erste Automatikuhr von Walter Gropius kommt demnächst in den Markt, und wir sind darauf auch ein wenig stolz. Auch da bekommen wir ein tolles Feedback. Es ist ein Made-in-Germany-Produkt – im Prinzip kann man auch Made in Würzburg sagen. Und das ganze zu einem sehr erschwinglichen Preis bei sehr guter Qualität. Unser Designer Daniel Eltner hat eine erstrangige, tolle Arbeit gemacht.
Wir werden das Thema Automatik definitiv weiter verfolgen. Jetzt werden wir erst einmal die erste Automatikuhr in den Markt bringen. Und wir haben damit direkt den Good Design Award gewonnen, und sind auch auf darauf ein bisschen stolz. Und wir werden das Thema Mechanik definitv weiter ausbauen. Es gibt viele, viele Ideen, die auf dem Tisch liegen, und Daniel ist schon heiß darauf, viel Neues zu kreieren.
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