Mehreren Medienberichten ist zu entnehmen, dass die Übernahme des US-Juweliers durch LVMH um drei Monate verschoben wurde. Angeblich will der Luxusgüterkonzern den Kaufpreis drücken.
Eigentlich sollte der Deal laut Vetrag in Höhe von 16,2 Milliarden US-$ am 24. August über die Bühne gehen. Allerdings wurde auch vereinbart, dass eine der Parteien diese Frist bis zum 24. November verschieben könne.
Quellen zufolge hat Tiffany diese Option nun genutzt.
Bereits im Juni berichetet Reuters darüber, dass LVMH überlegen würde, das Geschäft neu zu verhandeln, unter anderem aufgrund der Corona-Pandemie. Dazu sei es aber nicht gekommen, wie Insider berichteten.
Nun drückt also Tiffany auf die Bremse und begründet dies damit, dass noch Zustimmungen von behördlicher Seite ausstehen würden.
Handelsblatt.com hingegen berichtet, dass LVMH-Chef Bernard Arnault an der Preisschraube drehen wolle.
LVMH verbuchte im ersten Halbjahr 2020 einen um 84 Prozent geringeren Netto-Gewinn als im ersten Halbjahr 2019.