„Die Uhr sieht ja gar nicht wie eine Rado aus.“ Diese Aussage hört man immer wieder, seit die Swatch-Group-Marke ihr Design einem Facelift unterzogen hat. Das ist ein ausgesprochen gutes Zeichen.
Denn besagt es doch, dass Rado nicht als eine Marke unter ferner liefen wahrgenommen wurde und wird, sondern dass mit den Uhren eine ganz bestimmte Designsprache und Produktphilosophie verbunden wird. Die Marken-DNA ist fest verankert im Bewusstsein der Uhrenliebhaber.
Auf der anderen Seite bedarf es aber auch viel Feingefühl, den Endverbraucher bei der Weiterentwicklung des Markenkerns mitzunehmen und vom neuen, alten Rado-Design zu überzeugen.
Sechs Jahrzehnte Rado in einer Uhr
Rado versucht dies, indem die Marke den zwei Grundpfeilern ihres Konzeptes treu bleibt: beim Material setzt sie seit jeher auf innovative Neuentwicklungen und beim Design auf Eigenständigkeit.
Aktuelles Beispiel ist die Kollektion „Captain Cook“, basierend auf dem Original von 1962. Sie ist mehr als einfach nur eine aufgepeppte Version und vereint zusätzliche viele Meilensteine vergangener Kollektion in sich.
Die konkave drehbare Lünette ziert nun eine Intarsie aus langlebiger Hightech-Keramik, das Rado seit 1986 verwendet. Zifferblatt und Lünette der originalen „Captain Cook“ waren schwarz. Die neue, aus Keramik gefertigte Lünettenintarsie ist in einem glänzenden Schwarz gehalten – der Farbe, die erstmals bei der „Integral“ aus dem Jahr 1986 zum Einsatz kam.
Aber mit Schwarz benügt sich Rado längst nicht mehr. Grün, Blau und Braun – Farben, die von Rado erstmals für die „True Kollektion“ 2016 eingeführt wurden – feiern ihr „Captain Cook“-Debüt.
Das Saphirglas – erstmals mit der „Diastar 1“ im Jahr 1962 eingeführt und heute ein Merkmal aller Rado-Uhren – ersetzt das Acrylglas des Originals, der Box-Shape-Stil mit Blasen-Look wird dennoch beibehalten.
Das moderne Herz der „Captain Cook“-Modelle ist ein leistungsfähiges Schweizer C07-Uhrwerk mit einer erweiterten Gangreserve von bis zu 80 Stunden.