Der unter den Schutzschirm der Bundesrepublik geflüchtete Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof bereitet die Unternehmensführung auf Standortschließungen vor. Das berichtet das manager magazin.
Erst am Dienstag hatte Galeria Karstadt Kaufhof nach dem Lockdown 50 Filialen wieder geöffnet, nun wird über die endgültige Schließung viele Standorte berichtet. Nach Informationen des manager magazins rechnen die Arbeitnehmervertreter damit, dass bis zu 60 der gut 170 Standorte in Deutschland geschlossen werden könnten.
Zusätzlich zu den beantragten Schutzschirmverfahren wird zudem mit den Vermietern über ein Entgegenkommen hinsichtlich der Mietzahlungen verhandelt.
Das Schutzschirmverfahren ermöglicht es dem österreichischen Mutterkonzern Signa, härtere Maßnahmen zur Rettung des Konzerns durchzuführen sowie langfristige Mietverträge früher zu kündigen.
Galeria Karstadt Kaufhof gehört zur Signa-Gruppe des österreichischen Milliardärs René Benko.