Die Einschränkungen durch Shutdown und Lockdown und den damit ebenfalls verbundenen Reisebeschränkungen haben die Anzahl der Straftaten in der Branche erheblich gesenkt. Das meldet der Juwelier-Warndienst.
Täter-/Gruppen konnten nicht so einfach wie sonst ein- und ausreisen. Außerdem haben zur Einhaltung der Corona-Vorgaben (Anzahl Kunden im Verkaufsraum) vermehrt Unternehmen l eine verschlossene Eingangstür, was manche Täter abhält.
Die anfänglichen Bedenken hinsichtlich „maskierter“ Kunden im Geschäft haben sich zum Glück nicht im vermuteten Maß bestätigt. „Nach einer Tat ist es aber ein fast unlösbares Problem, Täter hinter der Mund-Nase-Maske zu erkennen, außer es sind bekannte Täter und die Augenpartie ist dank guter Videoqualität perfekt zu erkennen“, erläutert Martin Winckel vom Juwelier-Warndienst.
Tragen die Täter auch noch Kopfbedeckungen, muss mindestens eine Kamera in Augenhöhe installiert sein, rät der Experte.
Das Jahr 2020 wird vermutlich das Jahr mit der geringsten Kriminalitätsbelastung in der Schmuck- und Uhrenbranche seit mehr als zehn Jahren. „Aber warten wir das kriminelle Weihnachtsgeschäft noch ab, da leider auch die Täter bestimmt noch ‚Weihnachtsgeschenke‘ abholen wollen“, warnt Winckel.