Ausgerechnet Swatch, der Inbegriff der Plastikuhren – und Bio! Das wird möglicherweise der ein oder andere angesichts der neuen Kollektion „Bio-Reloaded“ gedacht haben. Aber eigentlich ist es genau andersherum. Denn eigentlich war es zu erwarten, dass die Kultmarke früher oder später den Trend des bewussten Lebens aufgreift und umsetzt.
Denn erstens erfindet sich die Marke immer wieder neu, und dass seit 1983, als die erste Uhr der Marke auf den Markt kam. Seitdem ist sie in zahllosen Designs und Varianten erschienenen, immer inspiriert vom jeweiligen Zeitgeist. Und dieser setzt aktuell auf den achtsamen Umgang mit Ressourcen und unserer Umwelt. Und zweitens ergibt es bei einem Massenprodukt wie der Swatch-Uhr besonders viel Sinn, bei der Wahl der Materialien genau diese Aspekte zu berücksichtigen. Ergo: Swatch und Bio ist eine absolut stimmige Kombination.
Das Ergebnis dieser Kombination nennt sich „Bio-Reloaded“ und ersetzt konventionelle Materialien durch solche biologischen Ursprungs. Maßgeblich daran beteiligt ist die Rizinuspflanze, aus deren Samen das Material in der Hauptsache gewonnen wird, welches Swatch erstmals in seiner Serienfertigung einsetzt.
Herausgekommen ist die Kollektion „1983“. Der Name ist aber mehr als die Anspielung auf 37 Jahre Kreatvität beim Uhrenbau und -Design. Die neuen Modelle interpretieren die ersten Swatch-Uhren zwar neu, Kenner der Marke fühlen sich aber beim Anblick der neuen „1983“-er unmittelbar in die 1980er-Jahre versetzt. Das gilt vor alle für die Modelle mit dem Original-34-Millimeter-Durchmesser von damals.
Neues äußeres Erkennungsmerkmal der Bio-Qualitäten ist das grüne Logo auf dem Zifferblatt.
Um die ganze Bio-Sache rund zu machen, setzt Swatch auch bei der Verpackung auf Mutter Natur. Das aus Papierschaum bestehende Material ist eine Mischung auf Basis von Kartoffel- und Tapiokastärke. Dadurch ist die im Spritzgussverfahren hergestellte Verpackung vollständig biologisch abbaubar und kann mit dem Altpapier entsorgt oder sogar zu Hause kompostiert werden.