Das Jahr 2020 sucht seinesgleichen. Die Corona-Pandemie hat die Welt und in Atem gehalten, und auch 2021 wird nicht minder herausfordernd werden.
Was hat 2020 für die Uhren- und Schmuckbranche bedeutet, was kommt 2021 auf sie zu? Alexander Philipp, Betriebsleiter Tutima Glashütte, hat Anfang Dezember im Gespräch mit WatchPro seine Gedanken dazu formuliert.
„Das Jahr 2020 war ein ungewöhnliches, herausforderndes Jahr für alle. Wie in jeder Krisensituation gibt es auch hier Gewinner und Verlierer. Wer nicht solide wirtschaftet und partnerschaftlich, langfristig orientiert arbeitet, wird in dieser Situation zu den Verlierern zählen.
Die Geschwindigkeit hat sich dabei verändert: Wachstum wurde langsamer, Kommunikationswege wurden schneller. Wir konnten den kontinuierlichen Ausbau unseres internationalen Vertriebsnetzes Tutima Glashütte trotz allem fortsetzen.
Dem neuen Jahr sehen wir mit verhaltenem Optimismus entgegen. Als familiengeführtes Unternehmen können wir Tempo und Richtung glücklicherweise selbst bestimmen.
Der derzeitige Kontakt zu unseren Kunden läuft überwiegend digital und dadurch sehr schnell. Zoomen, Skypen, die Schalte funktionieren wunderbar. Aber natürlich fehlen die sozialen Kontakte, der Austausch mit Kunden, das direkte Feedback von Pressevertretern und Uhrenfachleuten auf den internationalen Messen. Das schönste Foto oder Video ersetzt nicht das Erlebnis, uhrmacherisches Know-how in einem mechanischen Zeitmesser zu spüren.
Darum sind wir nach wie vor überzeugt, dass Onlinehandel mit Uhren nur eine Alternative, aber kein Ersatz des stationären Handels ist. Nicht nur deshalb wünschen wir allen Uhrenfreunden und uns für 2021 schöne Einkaufserlebnisse ohne Einschränkungen.“